Hallo liebe Community!
Ich habe mal zur Abwechslung auch eine technische Frage an euch.
Und zwar, kann es Probleme geben, wenn bei einem elektronischen Trafo (als Beispiel mit der Angabe 35-100Watt) zu wenig Leistung abgerufen wird, wenn man LED-Leuchtmittel anschließt? Quasi bei Trafos, wie sie wohl sehr oft bei Halogendeckeneinbauleuchten zum Einsatz kommen.
Kann der Trafo dabei einen Schaden nehmen, geht er ganz kaputt, macht dem das nichts aus? Oder auf was sollte man da denn genau achten?
Wer mir da eine, quasi, idiotensichere Antwort geben kann, dem schenke ich mal spontanerweise nette 100 Credits auf sein Konto (natürlich zusätzlich zu den Credits, die er für den Beitrag erhält), wenn der Beitrag mich wirklich gut und verständlich aufklärt.
Viele, erwartungsfrohe Grüße
Tobi
Probleme bei elektronischen Trafos???
Moderator: T.Hoffmann
ich denke mal das dies keine probleme macht, auskennen tuh ich mich nicht wirklich auf dem gebiet.
bei "normalen travos" ist dann nur das problem das daduch die spannung in die höhe geht da U/I = konstant ist.
wenn dein elektronischer travo eine "spannungsstabilisierung" hat dürfte das gehen.
MFG
Mulde
Natürlich alles ohne gewähr
was hasst du denn vor?
bei "normalen travos" ist dann nur das problem das daduch die spannung in die höhe geht da U/I = konstant ist.
wenn dein elektronischer travo eine "spannungsstabilisierung" hat dürfte das gehen.
MFG
Mulde
Natürlich alles ohne gewähr
Hallo,
wenn ich richtig Informiert bin sind in diesen Trafolosen vorschaltgeräten ein kleines Schaltnetzteil eingebaut. Dieses Funktioniert vom Prinzip her genauso wie ein Modernes Computernetzteil, oder Netzteile in anderen geräten Ähnlicher Art (Fernseher...),
Ein Schaltnetzteil benötigt eine bestimmte Last ab welcher das Netzteil arbeiten kann, im Fall des Halogenvorschaltgerätes mit der Angabe 35-100W, sollte also ein Verbraucher mit mindestens 35W angteschlossen werden. Beispiel bei 12V ca 3A Last in Form einer Glühbirne (Halogenstrahler) oder anderer Verbraucher.
Wenn eine LED Angeschlossen wird die weniger als 35W Leistung verbraucht wird das Vorschaltgerät nicht anfangen zu Arbeiten. Somit sollte meiner Meinung nach keine Gefahr für die LED's bestehen.
Ich hoffe ich konte helfen, es wird sich sicher jemand finden der es noch genauer erklären kann.
Mfg
Ozul
wenn ich richtig Informiert bin sind in diesen Trafolosen vorschaltgeräten ein kleines Schaltnetzteil eingebaut. Dieses Funktioniert vom Prinzip her genauso wie ein Modernes Computernetzteil, oder Netzteile in anderen geräten Ähnlicher Art (Fernseher...),
Ein Schaltnetzteil benötigt eine bestimmte Last ab welcher das Netzteil arbeiten kann, im Fall des Halogenvorschaltgerätes mit der Angabe 35-100W, sollte also ein Verbraucher mit mindestens 35W angteschlossen werden. Beispiel bei 12V ca 3A Last in Form einer Glühbirne (Halogenstrahler) oder anderer Verbraucher.
Wenn eine LED Angeschlossen wird die weniger als 35W Leistung verbraucht wird das Vorschaltgerät nicht anfangen zu Arbeiten. Somit sollte meiner Meinung nach keine Gefahr für die LED's bestehen.
Ich hoffe ich konte helfen, es wird sich sicher jemand finden der es noch genauer erklären kann.
Mfg
Ozul
- Neo
- Auserwählter

- Beiträge: 2631
- Registriert: Fr, 25.02.05, 23:22
- Wohnort: hessen-wisbaden
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wen du weniger als 35W anschließt
geht entweder der Trafo nicht an
oder er geht kaputt oder die LEDs gehen kaputt wegen überspannung oder beides geht kaputt !
so ein Halogen Trafo und ein Schaltnetzteil ist nehmlich nicht das selbe
also nicht ganz
ein Schaltnetzteil hat meistens noch auf der Ausgangs Seite ein Sensor der den Verbrauch und die spannung misst
und gegebenfals die eingangs Leistung anpasst
bei halogentrafos ist das nicht der Fall !
deshalb kann da auch leicht mal bis zu 17V raus kommen
geht entweder der Trafo nicht an
oder er geht kaputt oder die LEDs gehen kaputt wegen überspannung oder beides geht kaputt !
so ein Halogen Trafo und ein Schaltnetzteil ist nehmlich nicht das selbe
also nicht ganz
ein Schaltnetzteil hat meistens noch auf der Ausgangs Seite ein Sensor der den Verbrauch und die spannung misst
und gegebenfals die eingangs Leistung anpasst
bei halogentrafos ist das nicht der Fall !
deshalb kann da auch leicht mal bis zu 17V raus kommen
@ Neo:
ja, aber warum geht denn da ein Trafo "hinüber". Das ist der Punkt, der mir absolut nicht einleuchten will.
Das die LEDs einen Schaden nehmen können klar, aber warum der Trafo???
Aber bis hier her mal vielen, vielen Dank. Nun wird mir die Sache so langsam aber sich klar.
Auch an Mulde0603 und ozul vielen Dank, werd dann mal in Kürze die Credits vergeben.
Wer die bekommt ist allerdings noch geheim...
Grüße
Tobi
ja, aber warum geht denn da ein Trafo "hinüber". Das ist der Punkt, der mir absolut nicht einleuchten will.
Das die LEDs einen Schaden nehmen können klar, aber warum der Trafo???
Aber bis hier her mal vielen, vielen Dank. Nun wird mir die Sache so langsam aber sich klar.
Auch an Mulde0603 und ozul vielen Dank, werd dann mal in Kürze die Credits vergeben.
Wer die bekommt ist allerdings noch geheim...
Grüße
Tobi
Hallo!
Das kann man mehr oder minder einfach erklären. Ein "normaler" Eisenkerntrafo wird 50 Mal in der Sekunde magnetisiert und entmagnetisiert. Somit wird die Magnetisierung, die aus der positiven Netzhälfte resultiert, im Leerlauf durch die folgende, entgegengesetzt gepolte Halbwelle wieder aufgehoben und dem Trafo passiert nichts.
Bei den elektronischen Trafos verhält sich das anders. Das sind kleine Schaltnetzteile, die meistens entweder Sperrwandler oder Durchflusswandler sind. Der Sperrwandler hat eigentlich gar keinen Trafo verbaut, sondern eine Drossel mit 2 Wicklungen, der Kern hat einen Luftspalt oder ist aus entsprechendem Kernmaterial gebaut. Der Strom fließt hier nur in eine Richtung, somit darf maximal 50% der Zeit Strom zum Magnetisieren fließen, und die anderen 50% der Zeit dienen der Entmagnetisierung. Und diese findet auch nur vollständig statt, wenn die Energie, die in der Drossel gespeichert ist, auch wieder abgebaut wird, und das muss bei diesem Typ durch eine externe Mindestlast geschehen.
http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt. ... hilfe.html
Schließt du hier keine externe Last an, so wird die Drossel quasi immer neu magnetisiert, die Energie "schaukelt sich auf", und resultiert in extrem überhöhten Spannungen am Ausgang des Trafos. Die Spannung wird sozusagen immer höher und höher, bis es zu Durchschlägen kommen kann und sich die Energie so abbaut. Und genau das ist es, warum der "Trafo" dann kaputt wird. Er ist durchgeschlagen, hat keine galvanische Trennung mehr und funktioniert auch nicht mehr.
Es gibt noch einen zweiten Typ, den Durchflusswandler, der zwar einen echten Trafo verbaut hat, allerdings auch nur dann ohne Last betrieben werden kann, wenn die Wicklungen absolut symmetrisch sind und magnetisch perfekt gekoppelt sind - und das ist so gut wie nie der Fall. Deswegen auch hier unsymmetrische Magnetisierung ...
http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt. ... hilfe.html
Zum Schluss noch ein schöner Vergleich aller Schaltnetzteiltypen ... problemlos würde es nur mit einem Gegentaktwandler gehen, nur ein solcher ist nirgends wo verbaut, da die Ansteuerung und Schaltung wesentlich komplexer ist, als bei obig genannten Typen.
http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt. ... tdeu1a.pdf
Ich hoffe, die hiermit einigermaßen geholfen zu haben!
LG, Michael
Das kann man mehr oder minder einfach erklären. Ein "normaler" Eisenkerntrafo wird 50 Mal in der Sekunde magnetisiert und entmagnetisiert. Somit wird die Magnetisierung, die aus der positiven Netzhälfte resultiert, im Leerlauf durch die folgende, entgegengesetzt gepolte Halbwelle wieder aufgehoben und dem Trafo passiert nichts.
Bei den elektronischen Trafos verhält sich das anders. Das sind kleine Schaltnetzteile, die meistens entweder Sperrwandler oder Durchflusswandler sind. Der Sperrwandler hat eigentlich gar keinen Trafo verbaut, sondern eine Drossel mit 2 Wicklungen, der Kern hat einen Luftspalt oder ist aus entsprechendem Kernmaterial gebaut. Der Strom fließt hier nur in eine Richtung, somit darf maximal 50% der Zeit Strom zum Magnetisieren fließen, und die anderen 50% der Zeit dienen der Entmagnetisierung. Und diese findet auch nur vollständig statt, wenn die Energie, die in der Drossel gespeichert ist, auch wieder abgebaut wird, und das muss bei diesem Typ durch eine externe Mindestlast geschehen.
http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt. ... hilfe.html
Schließt du hier keine externe Last an, so wird die Drossel quasi immer neu magnetisiert, die Energie "schaukelt sich auf", und resultiert in extrem überhöhten Spannungen am Ausgang des Trafos. Die Spannung wird sozusagen immer höher und höher, bis es zu Durchschlägen kommen kann und sich die Energie so abbaut. Und genau das ist es, warum der "Trafo" dann kaputt wird. Er ist durchgeschlagen, hat keine galvanische Trennung mehr und funktioniert auch nicht mehr.
Es gibt noch einen zweiten Typ, den Durchflusswandler, der zwar einen echten Trafo verbaut hat, allerdings auch nur dann ohne Last betrieben werden kann, wenn die Wicklungen absolut symmetrisch sind und magnetisch perfekt gekoppelt sind - und das ist so gut wie nie der Fall. Deswegen auch hier unsymmetrische Magnetisierung ...
http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt. ... hilfe.html
Zum Schluss noch ein schöner Vergleich aller Schaltnetzteiltypen ... problemlos würde es nur mit einem Gegentaktwandler gehen, nur ein solcher ist nirgends wo verbaut, da die Ansteuerung und Schaltung wesentlich komplexer ist, als bei obig genannten Typen.
http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt. ... tdeu1a.pdf
Ich hoffe, die hiermit einigermaßen geholfen zu haben!
LG, Michael
@ Bazillus:
Ja super vielen Dank. Jetzt ist das mal (auch für mich
) verständlich erklärt.
Dann wird mir jetzt auch mal schlagartig dass ein oder andere Problem klar.
Ich hoffe die anderen User sind mir nicht böse, aber die versprochenen 100 Credits gehen an Bazillus.
Auf jeden Fall nochmal vielen, vielen Dank für diese tolle Hilfe und Erklärung...
Grüße
Tobi
Ja super vielen Dank. Jetzt ist das mal (auch für mich
Dann wird mir jetzt auch mal schlagartig dass ein oder andere Problem klar.
Ich hoffe die anderen User sind mir nicht böse, aber die versprochenen 100 Credits gehen an Bazillus.
Auf jeden Fall nochmal vielen, vielen Dank für diese tolle Hilfe und Erklärung...
Grüße
Tobi
@ Mulde0603, ozul und Neo:
Da Ihr jetzt ja leider leer ausgegangen seid, möchte ich mich dennoch bei euch nochmal recht herzlich für die Hilfe bedanken.
Und als kleines "Trostpflaster" schenke ich jedem von euch auch je 25 Credits...
Grüße Tobi
Da Ihr jetzt ja leider leer ausgegangen seid, möchte ich mich dennoch bei euch nochmal recht herzlich für die Hilfe bedanken.
Und als kleines "Trostpflaster" schenke ich jedem von euch auch je 25 Credits...
Grüße Tobi
Hallo T.Haid,
herzlichen Dank!
Ich hätte jedoch auch geantwortet wenn keine Credits als Belohnung in aussicht wären.
Mit geht es darum zu helfen wenn ich kann.
Alos habe ich es so gut erklärt wie es mir möglich war.
trotzdem Danke.
Gruß Ozul
herzlichen Dank!
Ich hätte jedoch auch geantwortet wenn keine Credits als Belohnung in aussicht wären.
Mit geht es darum zu helfen wenn ich kann.
Alos habe ich es so gut erklärt wie es mir möglich war.
trotzdem Danke.
Gruß Ozul
Ja das ist doch mal eine Ansage...
Dann hoffe ich nur, dass das auch Andere hier im Forum auch so sehen.
Auf jeden Fall haben mir in diesem Topic alle weiterhelfen können und das darf dann auch ruhgi belohnt werden.
Und in diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende und natürlich frohe Ostern...
Grüße vom Osterhasen
Dann hoffe ich nur, dass das auch Andere hier im Forum auch so sehen.
Auf jeden Fall haben mir in diesem Topic alle weiterhelfen können und das darf dann auch ruhgi belohnt werden.
Und in diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende und natürlich frohe Ostern...
Grüße vom Osterhasen



