Ich möchte folgende Funktionalität für eine LED-Steuerung realisieren:
Nach dem Anlegen der Spannungsversorgung (ca. 12,5V) soll für ca. 3 min nichts geschehen. Dann soll Ausgang 1 aktiv werden. Nach einer zufälligen Zeit zwischen ca. 2 und 5 sec. (Bereich unkritisch) soll Ausgang 1 ausgeschaltet werden. Nach ca. 100ms Pause wird Ausgang 2 für 10ms aktiv. Diese Sequenz (100ms Pause, 10ms Puls) wiederholt sich ggfs. einmal oder zweimal (einstellbar über z.B. den Pegel an zwei Eingangspins). Dann geht Ausgang 2 endgültig aus und nach 100ms wird wieder Ausgang 1 aktiv. Nun vergeht wieder eine zufällige Zeit von ca. 2 bis 5 sec. und das Spiel beginnt erneut.
Die Peripheriebeschaltung, also Spannungsversorgung und LED-Treiber, ist nicht Gegenstand meiner Frage. Es geht nur um die Realisierung der Funktionalität: Ein Dauerlicht soll in zufälligen Abständen/Intervallen durch einen Einfach-/Doppel-/Dreifachblitz unterbrochen werden.
In diskreter Hardware läßt sich das zwar bauen, wäre aber doch recht (teile)aufwändig. Das schreit also gerade nach dem Einsatz eines uC. Zwar kann ich Basic und 8088-Assembler, aber mit der Programmierung von uC habe ich nicht die geringste Erfahrung (abgesehen von dem Hineinpressen von fertigen Binärporgrammen in z.B. 16F84) und derzeit auch weder Zeit noch Nerv, C, uC-Assembler und das ganze Drumherum der uC-Programmierung zu lernen. Daher scheint ein mit BASCOM programmierte AT-uC den geringsten Aufwand zu erfordern. Welcher dieser uC wäre dafür geeignet, würde ein ATtiny13 ausreichen? Ich habe für die Schaltung nur wenige qcm Platz und da das Progrämmchen in "normalen" BASIC nur wenige Zeilen hätte und ich nicht mehr als zwei Ausgänge und (für die Einstellung der Blitzzahl) zwei Eingänge brauchte, möhcte ich so wenig Aufwand wie möglich betreiben.
Was meint ihr?
AtTtiny13 geeignet?
Moderator: T.Hoffmann
Dann nimm einen Tiny 25 oder 45. Die haben hinreichend Speicher damit Du in Bascom keine 'Klimmzüge' machen musst und die 'Aufgabe' ist wirklich kein Problem...
Der Preisunterschied zwischen Tiny13 und Tiny 25 oder Tiny 45 ist nahe Null... Ein ATTiny45 in SMD kostet beim Reichelt weniger als 1€: http://www.reichelt.de/Atmel-Attiny-AVR ... ICLE=68162
Der Preisunterschied zwischen Tiny13 und Tiny 25 oder Tiny 45 ist nahe Null... Ein ATTiny45 in SMD kostet beim Reichelt weniger als 1€: http://www.reichelt.de/Atmel-Attiny-AVR ... ICLE=68162
Da praktisch kein Preisunterschied zwischen ATtiny13 und ATtiny45 besteht, beide auch pinkompatibel sind und, soweit ich es beurteilen, der ATtiny13 nichts "besser" kann: Gibt es heute irgendeinen Grund, einen ATtiny13 anstelle eines ATtiny45 zu verwenden, wenn man den uC ohnehin neu kaufen muß?Borax hat geschrieben:Dann nimm einen Tiny 25 oder 45. Die haben hinreichend Speicher damit Du in Bascom keine 'Klimmzüge' machen musst und die 'Aufgabe' ist wirklich kein Problem...
Der Preisunterschied zwischen Tiny13 und Tiny 25 oder Tiny 45 ist nahe Null... Ein ATTiny45 in SMD kostet beim Reichelt weniger als 1€: http://www.reichelt.de/Atmel-Attiny-AVR ... ICLE=68162
Nein. Der Tiny13 ist einfach ein veraltetes Modell, was wohl nur aus 'Kompatibilitätsgründen' noch verkauft wird. Die Chips sind zwar pinkompatibel, aber nicht Software kompatibel. Und es gibt viele fertige kommerzielle Bausteine wo ein Tiny13 seine Arbeit macht, und da wollen die Hersteller wohl nicht gerne einen neuen Code dafür entwickeln müssen (was zwar wenig Arbeit machen würde aber sicher neue Tests und ggf. Zulassungen erfordert). Ich nehme für fast alles (wo wenige Pins reichen) einen Tiny45.
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AntiLeuchte
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Wenn du nicht so viel Zeit mit der Einarbeitung verbringen möchtest würde sich auch ein Arduino anbieten. Mit diesem lassen sich auch später die kleinen Attinys programmieren.
http://fluuux.de/2012/09/programmieren- ... ino-1-0-1/
Gruß Sven
http://fluuux.de/2012/09/programmieren- ... ino-1-0-1/
Gruß Sven
Wenn Oldman aber gut in BASIC programmieren kann, dann ist die 'Einarbeitungszeit' in BASCOM mit Sicherheit wesentlich kleiner als beim C-ähnlichen Arduino Code. Und ein 'klassisches' ISP Interface kostet auch weniger als ein Standard-Arduino-Board...
Das ist der Punkt - Basic kann ich hinreichend bzw. kann es schnell auffrischen, jedenfalls für so eine banale Funktion, in alles andere einschließlich Assembler (auch wenn ich viele Jahre 8088-Assembler mit Freude und Spaß programmiert habe) müßte ich mich erst einarbeiten.
qed - nach der Durchsicht einiger Quellcodes und der Inanspruchnahme der BASCOM-Hilfe habe ich einen jedenfalls vom Compiler akzeptierten und ob seiner Simplizität mit einiger Sicherheit auch korrekten Quellcode mit insgesamt vielleicht 3 Stunden Aufwand schreiben können. Für komplexere Aufgaben würde dies natürlich nicht genügen ...
qed - nach der Durchsicht einiger Quellcodes und der Inanspruchnahme der BASCOM-Hilfe habe ich einen jedenfalls vom Compiler akzeptierten und ob seiner Simplizität mit einiger Sicherheit auch korrekten Quellcode mit insgesamt vielleicht 3 Stunden Aufwand schreiben können. Für komplexere Aufgaben würde dies natürlich nicht genügen ...

